Grundlegendes zu Zoom-Datenschutzwarnungen

Zoom hat eine Reihe produktinterner Datenschutzhinweise eingeführt, um zu verdeutlichen, wer Ihre Inhalte auf Zoom sehen, speichern und weitergeben kann. Diese funktionsspezifischen Benachrichtigungen sollen Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen bezüglich Ihrer Zoom-Nutzung zu treffen. Außerdem werden damit die Datenschutzeinstellungen und Sicherheit unserer Produkte optimiert.

Inhaltsverzeichnis

Häufig gestellte Fragen zu Datenschutzwarnungen

Warum wurden produktinterne Datenschutzbenachrichtigungen eingeführt?

Ursprünglich wurde Zoom vor allem von Unternehmenskunden genutzt. Mittlerweile sind zahlreiche Einzelpersonen und Kleinunternehmen hinzugekommen. Angesichts dieser veränderten Nutzerschaft unserer Plattform haben wir produktinterne Benachrichtigungen eingeführt. Diese sollen den Benutzern verdeutlichen, wer ihre Informationen und Inhalte sehen, speichern und weitergeben kann. Benutzer wissen beispielsweise, dass andere Teilnehmer eine von ihnen in einem Meeting an alle gesendete Nachricht sehen können. Ihnen soll aber auch bewusst sein, dass die Organisation, die das Meeting hostet (der „Kontoinhaber“), die Nachricht ebenfalls sehen und ggf. für Apps und andere Personen freigeben kann, wenn das Meeting aufgezeichnet wird. Diese funktionsspezifischen Hinweise sollen Benutzern helfen, fundierte Entscheidungen bezüglich ihrer Zoom-Nutzung zu treffen, ohne die reibungslose Zoom-Erfahrung zu beeinträchtigen, die unsere Benutzer schätzen.

Einige Benachrichtigungen beziehen sich auf einen „Kontoinhaber“. Was heißt das? Wer ist der Kontoinhaber?

Der Kontoinhaber ist die Organisation oder Einzelperson, die ein Zoom-Konto einrichtet und Meetings oder Webinare in diesem Konto hostet. Kontoinhaber legen in der Regel Personen für die Verwaltung ihrer Zoom-Kontoeinstellungen fest (oft als „Administratoren“ oder „Admins“), die die spezifischen Funktionen steuern, die für in ihrem Konto gehostete Meetings und Events verfügbar sind.

Wie funktionieren diese produktinternen Benachrichtigungen?

Wenn Sie einem Meeting beitreten, werden während der Sitzung funktionsspezifische Hinweise angezeigt. Darin wird erklärt, wer Ihre Inhalte und Informationen sehen, speichern und weitergeben kann. Wenn ein Benutzer beispielsweise wissen möchte, wer die in der Chat-Funktion von Zoom gesendeten Nachrichten sehen kann, kann er auf „Wer kann Ihre Nachrichten sehen?“ gehen. Dort erfährt er, wer auf seine an alle gesendeten bzw. auf seine privaten Nachrichten zugreifen kann. Ähnliche Informationen finden Benutzer auch für andere Meeting-Funktionen wie die Transkription, Abstimmungen, F&A, Meeting- und Webinar-Registrierungen sowie Aufzeichnungen oder Live-Streaming.

Wo werden diese Benachrichtigungen angezeigt?

Datenschutzbenachrichtigungen werden vor der Freigabe auf Zoom angezeigt, etwa bei der Verwendung von Meeting-Chats, Live-Transkription, Abstimmungen, F&A, Whiteboards, Anmerkungen und Feedback-Umfragen nach dem Meeting, sowie beim Anzeigen von Aufzeichnungen. Benachrichtigungen werden außerdem angezeigt, wenn Sie sich für Meetings oder Webinare registrieren oder wenn ein Meeting aufgezeichnet oder live gestreamt wird.

Hilfe zum Herunterladen der neuesten Version von Zoom finden Sie in diesem Artikel.

Kann ich die Weitergabe meiner Inhalte an die aufgeführten Parteien ablehnen? 

Sie können sich jederzeit dafür entscheiden, Ihre Inhalte oder Informationen nicht mit Zoom zu teilen, Ihr Mikrofon oder Video stumm zu schalten oder ein Meeting ganz zu verlassen. Zoom stellt Hinweise bereit, damit Benutzer fundierte Entscheidungen treffen können, bevor sie sich für die Freigabe entscheiden. In der Chat-Funktion erläutert der Hinweis nun beispielsweise Folgendes: Wenn ein Benutzer einen Chat für alle im Meeting verfügbar macht, kann jeder im Meeting und auch der Kontoinhaber diesen Chat sehen, speichern und freigeben, wenn das Meeting aufgezeichnet wird. Es liegt im Ermessen des Benutzers, ob er eine Chat-Nachricht an alle senden möchte.

Was bedeutet es für Kontoinhaber und Benutzer, Daten mit Apps zu teilen? Welche Apps sind das? 

Viele Organisationen, die sich für ein Konto bei Zoom angemeldet haben, haben Apps aus dem Zoom App Marketplace installiert, um zusätzliche Funktionen und Tools für Meetings und Webinare zu aktivieren, die in ihrem Konto gehostet werden. Außerdem gibt es Apps, die direkt in die Zoom-Plattform integriert sind. Mit Zoom Apps kann jeder Benutzer Apps zu seiner Meeting-Umgebung hinzufügen oder Inhalte und Informationen für Apps freigeben, um Zoom mit zusätzlichen Funktionen und Tools zu nutzen.

Ein Kontoinhaber kann beispielsweise eine Transkriptions-App eines Drittanbieters aktivieren, die ein Transkript aller in seinem Konto gehosteten Meetings bereitstellt, damit er diese Transkripte als Hilfsmittel für seine internen Projekte verwenden kann.

Alle wichtigen Videokonferenzplattformen ermöglichen es ihren Kontoinhabern und Benutzern, Apps zu installieren, um Funktionen und Tools zu ihrer Meeting-Umgebung hinzuzufügen. Zoom unternimmt hier einen zusätzlichen Schritt, damit seine Benutzer besser verstehen, wie ihre Meeting- und Webinar-Inhalte und -Informationen von Konten und anderen Meeting-Teilnehmern mit Apps geteilt werden können, wenn sie Zoom verwenden.