Verschlüsselung und Einschränkungen beim Zoom Mail-Dienst


Dieser Artikel hilft Ihnen zu bewerten, ob der Zoom Mail-Dienst zu Ihrer Organisation passt. Die Betaversion des Zoom Mail-Dienstes wurde für Kunden mit bis zu 50 Benutzern entwickelt.

Der Zoom Mail-Dienst ist ein von Zoom gehosteter E-Mail-Anbieter mit End-to-End-Verschlüsselung für E-Mails, die direkt zwischen aktiven Benutzern im System des Zoom Mail-Dienstes versendet werden. Er soll den Datenschutz zwischen Sendern und Empfängern von E-Mails priorisieren. Das bedeutet, Informationen in Nachrichten mit End-to-End-Verschlüsselung bleiben privat und sind für Zoom nicht zugänglich.

Daher sind einige externe Sicherheitstools, die Unternehmen gerne auf anderen E-Mail-Plattformen verwenden, nicht mit dem Zoom-Mail-Dienst kompatibel.

Hinweis: Zoom kann die End-to-End-Verschlüsselung für den Zoom Mail-Dienst derzeit nicht deaktivieren.

In diesem Artikel:

Voraussetzungen zum Aktivieren des Zoom Mail-Dienstes

Einschränkungen für Benutzer

Einschränkungen für Administratoren

So wird Verschlüsselung beim Zoom Mail-Dienst eingesetzt

Die Fußzeile jeder E-Mail, die durch den Zoom Mail-Dienst bearbeitet wird, gibt an, welche Art von Verschlüsselung beim Senden oder Empfangen der E-Mail verwendet wurde: E2E-Verschlüsselung oder Server-Verschlüsselung.

Hinweis: Integrationen mit externen E-Mail-Diensten über die Zoom Mail-Anwendung sind separate Angebote, und Nachrichten, die zwischen Benutzern dieser Integrationen versendet werden, haben keine End-to-End-Verschlüsselung.

Durchgehend verschlüsselt

Der Zoom Mail-Dienst bietet standardmäßig End-to-End-Verschlüsselung für E-Mails, die direkt zwischen aktiven Benutzern des Zoom Mail-Dienstes versendet werden. Bei einer End-to-End verschlüsselten E-Mail besitzen nur die Benutzer und je nach Einstellungen die Kontoinhaber oder bestimmte Kontoadministratoren den Schlüssel, um den Inhalt der E-Mail zu sehen. Das schließt Nachricht, Betreff, Anhänge und benutzerdefinierte Kennzeichnungen ein, die Benutzer zu E-Mails im Posteingang hinzufügen. Informationen wie Sender und Empfänger, mimeID, Anzahl und Größe der Anhänge sowie Zeitstempel bleiben in Klartext, damit die E-Mail-Server von Zoom die E-Mails korrekt übermitteln können.

Um die End-to-End-Verschlüsselung im Zoom Mail-Dienst zu nutzen, müssen Benutzer und ihre Empfänger über den Zoom Mail-Dienst zugewiesene E-Mail-Adressen nutzen und aktive Benutzer sein, die mit der jeweiligen Adresse mindestens ein Gerät verknüpft haben. Derzeit sind E-Mails, die an eine E-Mail-Liste gesendet werden, nicht verschlüsselt, sogar wenn alle Empfänger Benutzer des Zoom Mail-Dienstes sind.

Empfänger von E-Mails, die über den Zoom Mail-Dienst gesendet werden, können E-Mail-Inhalte anzeigen, speichern und für andere freigeben, u. a. durch die Freigabe von E-Mails für Zoom Team Chat. Wenn ein Empfänger verschlüsselte Inhalte für andere freigibt, indem er beispielsweise eine verschlüsselte E-Mail für Team Chat freigibt oder an einen dritten Empfänger ohne Zoom Mail-Konto weiterleitet, wird der freigegebene oder weitergeleitete Inhalt von Zoom nicht End-to-End verschlüsselt.

Server ist verschlüsselt

E-Mails zwischen Benutzern des Zoom Mail-Dienstes und Benutzern anderer E-Mail-Dienste sind verschlüsselt, wenn sie von Zoom gespeichert werden. Der Zoom Mail-Dienst verschlüsselt eingehende E-Mails von externen E-Mail-Diensten so schnell wie möglich nach Erhalt und bewahrt keine unverschlüsselten Kopien ausgehender E-Mails an solche Dienste auf, nachdem sie erfolgreich gesendet wurden.

Benutzerdefinierte Domänen beim Zoom Mail-Dienst

Alle Kunden erhalten standardmäßig die von Zoom bereitgestellte Domäne „zmail.com“, aber in Zukunft werden auch andere Domänen möglich sein.